ANZEIGE

Gretsch G5434T Pro Jet LTD Test

Mit der Gretsch G5434T meldet sich heute eine limitierte Version des Pro Jet Modells aus der Electromatic-Serie des Herstellers zum bonedo-Test. Eine E-Gitarre, die sich zumindest äußerlich an die legendäre Gretsch “White Penguin” anlehnt, die erstmals 1956 vorgestellt und damals nur in geringen Stückzahlen produziert wurde – für die raren Originale werden heute übrigens bis zu 100.000 Dollar aufgerufen! Eine Besonderheit der Les-Paul-ähnlichen Gitarre war zweifelsohne der mit Hohlkammern versehene Semi-Solid-Korpus, der damals eine absolute Neuheit darstellte.


Unsere ebenfalls mit einem chambered Body ausgestattete Testkandidatin wird in China produziert und ist deshalb auch deutlich günstiger zu haben als die wieder aufgelegte Version der “White Penguin” aus Gretschs Professional Collection. Dass auch die preisgünstigen Electromatic-Modelle aus dem Hause Gretsch zu überzeugen wissen, konnte ich zuletzt beim Test der G5422TDCG Hollowbody feststellen.

Details

Auch wenn die vorliegende Electromatic etwas schlichter daherkommt als das legendäre Vorbild, so ist sie doch in ihrer glänzend weiß lackierten Aufmachung ein absoluter Blickfang, dessen glamouröses Erscheinungsbild zusätzlich von der vergoldeten Hardware untermalt wird. Geliefert wird das G5434T Modell in einem einfachen Pappkarton, der abgesehen vom Instrument ein paar Inbusschlüssel zum Finetuning bereithält.

Fotostrecke: 5 Bilder u00c4uu00dferlich ist diese Gitarre an die legendu00e4re Gretsch u0022White Penguinu0022 angelehnt

Schauen wir uns zunächst den gekammerten Body etwas genauer an: Bei ihm fiel die Wahl auf Lindenholz, bei der gewölbten Decke, die sich durch ein cremefarbenes Binding inklusive schwarzem Rand abhebt, hat man sich zudem für laminiertes Ahorn entschieden. Wer vom teilweise hohlen Korpus eine spürbare Reduktion des Gesamtgewichts erwartet, wird bei unserer Testkandidatin allerdings enttäuscht, denn die Gitarre legt trotzdem noch knapp vier Kilo auf die Waage. Wie die Korpuskonstruktion sich klanglich schlägt, soll später der Praxis-Check zeigen. Natürlich darf auch bei dieser Gretsch das typische Bigsby-Tremolo nicht fehlen, von dem aus die Saiten über einen Adjusto-Matic-Steg laufen.

Fotostrecke: 5 Bilder Diesen Schriftzug kennt man in der Gitarrenwelt

Die schon bei anderen Modellen des Herstellers bewährten Blacktop FilterTron-Humbucker sorgen auch bei dieser Gitarre für die Schallwandlung. Anwählen lassen sich die Pickups ganz “Les-Paul-typisch” über einen Dreiwegschalter. Zusätzlich hat der Spieler Zugriff auf zwei separate Volume-Potis für den jeweiligen Tonabnehmer sowie auf ein Master-Tone- und ein Master-Volume-Poti. Letzteres ist am Cutaway positioniert. Abgerundet wird das Design des Bodys abschließend von einem in Gold gehaltenen Plexi Pickguard mit Gretsch-Schriftzug.

Fotostrecke: 6 Bilder Als Tonabnehmer kommen Blacktop FilterTron-Humbucker zum Einsatz – an Steg-u2026

Der eingeleimte, ebenfalls weiß lackierte Hals hat eine Mensur von 622 Millimetern und besteht aus Ahorn. Das Palisandergriffbrett ist zudem an der Seite mit dem schon am Body verlaufenden cremefarbenen Binding sowie mit Perloid Hump-Block Einlagen versehen. Bei der Bundierung hat sich der Hersteller für 22 Medium Jumbo Bünde entschieden. Ab Werk liefert er seine Gitarre mit Nickelsaiten in der Stärke 010-046, die über einen Kunststoffsattel zur Kopfplatte geführt werden. Die präsentiert sich ebenfalls in Weiß mit cremefarbenem Binding und einer schwarzen Linie wie beim Korpus. Außer dem Schriftzug sind hier auch die Vintage-Style-Stimmmechaniken in Gold gehalten.

Fotostrecke: 5 Bilder Ahorn-Hals mit Palisander-Griffbrett
Kommentieren
Schreibe den ersten Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.