Denon DN-500C Test

Der DN-500C ist ein Single-CD-Player im 19-Zoll-Format aus dem renommierten Hause Denon. Er ist für 519 Euro UVP zu erwerben und spielt reguläre Audio-Silberlinge sowie MP3-Musik von CD-R oder CD-RW ab. Ein besonderer Clou ist das iPod/iPhone-Dock. Außerdem ist er mit einem Kopfhörerausgang und einer Aux-Eingangsbuchse für klassische MP3-Player ausgerüstet. Das Ausgangssignal steht analog und digital zur Verfügung. Steuern lässt sich der Proband über die Tasten am Frontpanel, aber auch per Infrarot-Fernbedienung.

Denons DN-500C wird mit vormontierten Rackmounts ausgeliefert.
Denons DN-500C wird mit vormontierten Rackmounts ausgeliefert.


Doch natürlich steht der Hersteller mit dem DN-500C nicht ganz konkurrenzlos da. Ein Rack-Player mit ähnlichen Eigenschaften wäre zum Beispiel Yamahas CD-S300RK zum Preis von 331Euro UVP. Genau wie mein Testkandidat ist auch dieses Gerät zum iPod und iPhone kompatibel, kann jedoch zusätzlich WMA-Files abspielen. 309 Euro kostet American Audios UCD100. Das Produkt ist zwar nicht für Apple-Player vorgesehen, verfügt aber über gleich zwei USB-Ports für Wechseldatenträger. Tascams CD-200i liegt bei 549 Euro und kommt, was seine Eigenschaften und sein Design angeht, dem Denon wohl am nächsten. Soviel zur Marktsituation. Zeit den DN-500C auf den Prüfstand zu schicken und auf Herz und Nieren zu testen.

Details

In der Verpackung finde ich den Player mit seinen beiden vormontierten Rackmounts. Bestromt wird er mittels beigelegtem Kaltgerätekabel, eine analoge Audioverbindung mit der Studio-PA lässt sich über das mitgelieferte Cinch-Kabel herstellen. Das Modul hat eine Größe von 440 x 90 x 270 Millimeter (B x H x T), bringt 4,7 kg auf die Waage und belegt zwei Höheneinheiten im Rack. Die aufsteckbare Kunststoff-Stütze ist für Apples iPhone und iPod Classic gedacht. Dem Paket liegt zudem eine ausführlich formulierte, deutsche Anleitung in gedruckter und digitaler Form sowie eine Fernbedienung bei. Das Metallgehäuse des Players wirkt sehr robust, ist sauber verarbeitet und ordentlich lackiert. Auch die Kunststoff-Frontblende, die Tasten und die Drehregler wirken edel auf mich. Sämtlich Anschlüsse wurden fest im Gehäuse verbaut. Die beiden Buchsen auf dem Frontpanel sind sogar vergoldet. Was soll ich sagen: ein rundum gelungener Ersteindruck.

Denon DN-500C: Zum Lieferumfang gehört eine Infrarot-Fernbedienung.
Denon DN-500C: Zum Lieferumfang gehört eine Infrarot-Fernbedienung.

Anschlüsse

Am Backpanel sitzt die Kaltgerätekabelbuchse zur Spannungsversorgung. Ein analoger Output liegt in Stereo-Cinch, ein digitaler in S/PDIF vor. Einen weiteren Ausgang (6,3-Millimeter-Klinkenbuchse) sehe ich an der Vorderseite. Hier kann ich meinen Kopfhörer anschließen und per Drehregler die Lautstärke justieren. Eine Besonderheit ist der Aux-Eingang für externe MP3-Player (Miniklinke). Ein leichter Druck auf die Schublade, welche sich neben dem Kopfhöherausgang befindet, bringt das iPod/iPhone-Dock zum Vorschein. In dieser stabilen Schublade lässt sich der Apple-Player unterbringen und anschließen. Um bei größeren Devices den Sockel zu schützen, liegt dem Paket eine praktische, aufsteckbare Plastik-Stütze bei. 

Fotostrecke: 5 Bilder Denon DN-500C: Die Schublade für Apple-Geräte lässt sich arretieren.

Folgende Apple-Geräte sind mit dem Denon DN-500C kompatibel:

  • iPod Classic (80 GB) iPod nano (3rd Generation (Video), 4 GB oder 8 GB) 
  • iPod nano (4th Generation (Video), 4 GB oder 16 GB) 
  • iPod nano (5th Generation (Video Camera), 8 GB oder 16 GB) 
  • iPod nano (6th Generation, 8 GB oder 16 GB) 
  • iPod touch (3rd Generation, 32 GB oder 64 GB) 
  • iPod touch (4th Generation, 32 GB oder 64 GB) 
  • iPhone 3GS (8 GB, 16 GB oder 32 GB) 
  • iPhone 4 (8 GB, 16 GB oder 32 GB) 
  • iPhone 4S (8 GB, 16 GB oder 32 GB)

Das bläulich leuchtende, monochrome Display misst zehn Zentimeter in der Breite und drei Zentimeter in der Höhe. Die angezeigte Zeit schalte ich mit dem Time-Button um. „Remain“ steht für die verbleibende Abspiellänge eines Songs, „Elapsed“ für die vergangene Zeit und „Total“ für die gesamte Länge der CD. Die verschiedenen Song- und Datei-Informationen rufe ich mit der Display-Taste auf. Der Menü-Button speichert und lädt Voreinstellungen. Die Taste „Source“ schaltet zwischen den verschiedenen Signalquellen um (CD, iPod/iPhone oder Aux).
„Single“ oder „Continuos“ bestimmt, ob der Player lediglich einzelne Songs oder eine gesamte CD wiedergibt. Ebenso ist es möglich, eine zufällige Reihenfolge von Tracks abzuspielen. Dazu muss der Button „Random“ betätigt werden. Mittels „Program“ erstelle ich eine Abspielreihenfolge aus mehreren CD-Titeln.
Klassentypisch ist der DN-500C mit einer Tastenkombination aus Stop, Cue und Play/Pause ausgestattet. Zwei Search-Buttons dienen zum frame-basierten Durchsuchen der Songs und Sounds. Das Tastenfeld mit den Zahlen 0-9 und „Clear“ wird zum direkten Anwählen von Tracks genutzt. Alternativ lassen sich diese über ein Endlosdrehrad selektieren.
Dieses dient ebenso zur Navigation durch das Einstellungsmenü. Drücke ich das Rad herunter, bestätige ich meine Eingaben oder lade neue Tracks. Möchte ich innerhalb der Ordnerstruktur einer MP3-CD zurückspringen, betätige ich den Back-Button. Mit den beiden Pitch-Tasten (+/-) kann ich die Geschwindigkeit eines Musikstückes justieren, und zwar innerhalb eines Bereichs von plusminus 16 Prozent in Schritten von 0,1. Der Button „Pitch-On/Off“ (de-) aktiviert diese Funktion. Bei einer verstellten Geschwindigkeit ändert sich naturgemäß auch die Tonhöhe des abgespielten Tracks. Mithilfe der Master-Key-Taste lässt sich diese wieder auf Originaltonart bringen.

Fotostrecke: 5 Bilder Denon DN-500C: Der Ausgangspegel des Kopfhöherausgangs ist regelbar.
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