Zoom H-2 Test

RECORDING-PRAXIS
Viel einfacher kann man es wohl kaum haben: Nach Auswahl der Mikrofongrundeinstellungen (also Winkel, Empfindlichkeit und Kanäle) und Betätigung der Record-Taste lässt sich der Aufnahmepegel einstellen. Per nochmaligem Record-Tastendruck wird die Aufnahme gestartet. Während der Aufnahme lässt sich der Pegel natürlich anpassen – eine rote Warnlampe signalisiert Übersteuerungen. Kanalkonfiguration und der Aufnahmewinkel lassen sich zwar (logischerweise) nicht während der laufenden Aufnahme ändern, es dauert nach Anhalten der Aufnahme aber nur 1-2 Sekunden. Ein Manko ist allerdings, dass sich die Aufnahme grundsätzlich nicht pausieren lässt. Unterbricht man sie, wird jedes Mal eine neue Datei erstellt.

SOUND
Getestet habe ich den H-2 bei einem Konzert des Ensembles “Resonanz” im großen Saal der Laeiszhalle in Hamburg. Das Gerät hielt ich einfach vor mir auf dem Schoß in der Hand. Aufgenommen habe ich einmal über die Front-Mikrofone 90° und einmal über die Rear-Mikrofone 120°. Diese Beispiele verdeutlichen den Titel dieses Testberichts: Bootlegging 2008. Das Ergebnis ist transparent, differenziert und vor allem rauschfrei. Damit ist es meilenweit entfernt vom Bootlegging früherer Tage. Durch den mitgelieferten Windschutz sind sogar Außenaufnahmen möglich – der Klang wird dadurch natürlich etwas dumpfer.

Um die Rauschfreiheit zu verdeutlichen, beinhaltet Audiobeispiel 3 drei Sprachaufnahmen aus ca. einem Meter Entfernung, mit 90° Aufnahmewinkel und mit 1. niedriger, 2. mittlerer und 3. hoher Mikrofonempfindlichkeit.

Die beiden letzten Audiobeispiele sind eine 4CH-Aufnahme des Applauses, deren Front- und Rear-Signal ihr separat anhören könnt.

AUDIOBEISPIELE

Audio Samples
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Front-Mikrofone (90°) Rear-Mikrofone (120°) Sprache (drei Empfindlichkeiten) Applaus (Frontmikros) Applaus (Rearmikros)
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