B.log – Musikmesse & PLS 2016: Auf eine bestimmte Art besser als früher…

Fotostrecke: 4 Bilder Die Frankfurter Messe zur Pro Light & Sound und Musikmesse 2016.

Hallo allerseits.

„Puh“ – das war mein Ausruf, nachdem ich auf der Musikmesse die Halle 9.1 betreten habe und mich der aus der alten Halle 5.1 gewohnte Pulk vor dem roten Clavia-Stand daran hinderte, weiter im Eiltempo durch die Gänge zu flitzen. Bis dahin hätte ich mich auch auf dem Fahrrad flott durch die von mir bereits besichtigten Hallen und vor allem die sonst so gut besuchten Freiflächen rund um die Hallen bewegen können, ohne das Risiko eines Unfalls zu sehr zu erhöhen.
Ich musste auch diesmal versuchen, zwischen den mir meist in der Körpergröße überlegenen anderen Besuchern den Blick auf ein Gerät zu erhaschen, die Person vor mir kurz gewähren lassen, bevor ich selber ausprobieren konnte oder eine Fachperson an einem Stand erst das Gespräch zuende führen lassen, bevor ich an der Reihe war, doch kann ich genau diese Vorkommnisse auf der Musikmesse und Pro Light & Sound 2016 genau beziffern und lokalisieren. Das ist jeweils ein einziges Mal vorgekommen. Vor zehn Jahren gab es noch Gedränge, Geschiebe und Gewarte, und für mich als Messebesucher ist das Fehlen von Menschenmengen ja durchaus vorteilhaft. Schnurstracks zu einem Stand, sofort in aller Ruhe lange ausprobieren können, für etwaige Fragen umgehend Ansprechpartner finden – genial.
Und tatsächlich gab es auch Neuigkeiten zu entdecken. So stellten Sennheiser in Zusammenarbeit mit Apogee digitale Mikrofone vor, SPL macht in Hi-Fi, Chandler kommt mit einem TG-Channel. Und im Gegensatz zu den Gitarrenherstellern waren im Recording die „Big Player“ vertreten. So war für mich die Messe im Grunde wie immer, vielleicht etwas familiärer.
Kaum jemand hatt das Gefühl, dass die Frankfurter Musikmesse noch das ist, was sie einmal war: einer der globalen Dreh- und Angelpunkte der Szene. Aber auf ihre Art ist sie fast schon ein Geheimtipp, denn Gerät oder Software direkt lang ausprobieren können und die Produktspezialisten oder sogar Entwickler selbst in aller Seelenruhe Löcher in den Bauch fragen können, das hat definitiv seinen Reiz!

Beste Grüße,
Nick Mavridis (Redaktion Recording)

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Das sonst stark bevölkerte Forum zwischen den Hallen 3, 4 und 5.

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