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Audio-Technica AT2020USBi Test

Audio-Technica steht schon seit geraumer Zeit für bezahlbare Qualität in Sachen Audio-Equipment. Nun baut der japanische Hersteller seine Reihe erschwinglicher Mikrofone weiter aus und bietet uns neben dem AT2020, dem AT2020USB und dem AT2020USB+ auch das AT2020USBi.

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Auch wenn diese Aufzählung auf den ersten Blick nach dem „immer selben Wein in neuen Schläuchen“ klingt, unterscheidet sich das AT2020USBi von seinen Namensvettern nicht nur durch den angehängten Buchstaben „i“. Denn das AT2020USBi – ihr habt es sicher bereits geahnt – wurde speziell für iPads, iPhones und iPods konzipiert. Es soll vor allem in Home- und Fieldrecording, bei Podcast-Aufnahmen oder für Voiceover seine Stärken zeigen. Und das Ganze mit höherer Klangqualität als seine AT2020-Kollegen. Schauen wir doch mal, ob das Mikrofon hält, was es verspricht.

Details

Auftritt

Schon die Umverpackung macht klar, worum es Audio-Technica mit dem AT2020USBi geht. Ein auf der Kartonage abgebildetes iPad samt zusätzlicher Hinweise machen unmissverständlich klar, dass dieses Digitalmikrofon nicht nur iPads, iPhones und iPods unterstützt, sondern von Apple hierfür auch zertifiziert wurde. Dazu muss eine Hardware die von Apple geforderten Performance-Richtlinien einhalten. Somit können wir immerhin schon vor dem Auspacken und Anschließen guter Hoffnung sein, das die Leistungsfähigkeit des Mikrofons beim Anschluss an Apple-Geräte nicht unterirdisch ausfallen wird.
Das Papp-Transportbehältnis der dunklen Schönheit ist schlicht und funktional ausgestattet. Ein Fach für das Zubehör und eine Schaumstoffeinlage zur stoßfesten Lagerung des Mikrofons sichern den gelegentlichen Transport. Wer den digitalen Großmembraner auf die Schnelle mitnehmen möchte, findet im Zubehör eine leicht gepolsterte Transporttasche. Für die problemlose Desktop-Platzierung liegen ein zusammenklappbares Tripod und eine verschraubbare Mikrofonhalterung bei. Auch eine Bedienungsanleitung fehlt nicht.
Außerdem liegen zwei Kabel bei, die mit einem USB-Micro-B-Stecker und einem USB-Typ-A- beziehungsweise einem Lightning-Stecker daher kommen. Die Kabel dienen zum einen der Datenübertragung. Zum anderen sorgen sie dafür, dass das Kondensatormikrofon mit der erforderlichen Phantomspannung versorgt wird. Die Kabellänge von knapp 1,50 m ist gut bemessen und ermöglicht – nicht nur am Schreibtisch – ein flexibles Aufstellen des Mikrofons. Ach, und hatte ich schon erwähnt, dass die Micro-USB-Stecker der Kabel durch kleine Abdeckhüllen geschützt werden?

Fotostrecke: 4 Bilder Karton

Technik

In Sachen digitaler Signalauflösung hebt sich das Audio-Technica AT2020USBi positiv von seinen digitalen Geschwistern ab. Diese wandeln das Audiosignal nur mit 16 Bit und 44,1 kHz. Das AT2020USBi verwöhnt den Anwender dagegen mit einer hochauflösenden Wandlung von bis zu 24 Bit/96 kHz.
In der Mikrofonkapsel kommt eine 16 mm-Membran zum Einsatz. Das 2020USBi bietet ausschließlich eine feste Nierencharakteristik. Laut Hersteller deckt das Mikrofon den Frequenzbereich von 20 Hz bis 20 kHz ab. Das entspricht in etwa dem menschlichen Hörvermögen und lässt deshalb nichts Entscheidendes aus. Auf der Vorderseite des Mikrofons befindet sich ein Gain-Regler. Leider gibt Audio-Technica keine Infos zum Wirkungsbereich der Vorverstärkung. Wir werden deshalb im Praxis-Check einen Blick darauf werfen.

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