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AKG DHT800 Test

Der Handsender AKG DHT800 gehört zum Wireless-System AKG DMS800, das der österreichische Mikrofonhersteller als Nachfolger zu seinem erfolgreichen Funksystem DMS700 ins Rennen schickt. Neben einiger digitaler Neuerungen wurde auch die Optik überarbeitet. In diesem Test schauen wir uns den Handsender DHT800 genauer an, der im Gegensatz zu seinem Vorgänger DHT700 ganz ohne Mikrofonkopf daherkommt. Doch wie kopflos ist das Funkmikrofon tatsächlich?

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Details

Wie schon gesagt, sind im unscheinbaren Karton des AKG DHT800 keine Mikrofonkapseln enthalten. Diese sind optional erhältlich, hören auf die Namen AKG D5 WL-1, D7 WL-1 und C5 WL-1 und bieten – in dieser Reihenfolge – eine dynamische Kapsel mit druckvollem Sound und Superniere, eine dynamische Kapsel mit crispem Sound, ebenfalls in Supernierenausführung sowie eine fein zeichnende Kondensatorkapsel mit Nierencharakteristik. Soviel zum Werbeversprechen. Außerdem lassen sich am DHT800 mit dem ebenfalls optionalen Adapter WLMA-US Mikrofonköpfe des Konkurrenten Shure verwenden. So kann die einmal angeschaffte Funktechnik mit dem Lieblingssound des Sprechers, Sängers oder FOH-Engineers genutzt werden. Vor allem Live-Veranstalter und Equipment-Verleiher dürften an dieser Flexibilität ihre helle Freude haben.

Fotostrecke: 5 Bilder Der Lieferumfang liegt im Bereich „guter Standard“.

Die hier getestete Version des Handsenders „Band 2 DE“ arbeitet mit den Frequenzbändern von 710,1 bis 789,9 sowie 823,1 bis 831,9 MHz. Für Handsender von Funksystemen, die in der LTE-Duplex-Lücke von 823-832 MHz agieren, schreibt die Bundesnetzagentur eine maximale Leistung von 50 mW vor. Diese Sendeleistung nutzt der AKG DHT800 voll aus.
Zugleich kann sie aber auch über den Empfänger DSR800 stufenweise bis hinunter zu 10 mW variiert werden. Außerdem ist eine Version erhältlich, die mit dem „Band 1 DE“ arbeitet. Dabei handelt es sich um die Frequenzbänder von 548,1 – 605,9 sowie 614,1 – 697,9 MHz. Die große Schaltbandbreite von 150 MHz ermöglicht einen störungsfreien parallelen Betrieb mehrerer DHT800. Dabei ist das Funksignal sogar abhörsicher, weil es für die Übertragung mit 512 Bit Tiefe im AES-Standard verschlüsselt wird.
Am Schaft des DHT800 befindet sich eine eingebaute Wendelantenne, mit deren Hilfe der Handsender laut Hersteller auf eine maximale Reichweite von 100 Metern kommt. Das ist bei Geräten dieser Klasse Standard. Für den Praxistest haben wir uns zwei verschiedene Wechselköpfe besorgt und wollen nun mal schauen und hören, wie sich unser Proband im Einsatz schlägt.

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