ANZEIGE

Akai MPC Studio Test

Praxis

Wer sich schon mal mit einer MPC beschäftigt hat, wird sicherlich schnell mit der MPC Studio zurecht kommen. Wer allerdings wie ich, noch nie mit einer MPC gearbeitet hat, schaut zunächst einmal „wie ein Schwein ins Uhrwerk“. Das PDF-Handbuch mit seinem „Quickstart-Tutorial“ wird dann zur Pflichtlektüre!
So nach und nach versteht man dann allerdings den grundlegenden Unterschied zu den gewohnten Software-DAWs und kommt in den „MPC-Groove“. Neulinge müssen auf jeden Fall etwas Geduld und gute Englisch-Kenntnisse mitbringen. Sobald man dann aber anfängt intuitiv in Bars, Sequenzen, Tracks, Programs und Projects zu denken, ist man auf dem richtigen Weg und hängt immer weniger in der Software „fest“ bzw. blickt weniger zum Bildschirm.

Dank Overdubs und „Copy and Paste“ lassen sich dann auf einfache Art und Weise Pattern am Gerät kopieren, modifizieren und immer komplexer ausbauen. Das ist sehr Workflow-orientiert! Zumal allerlei „MIDI-Spielhilfen“ für die Pads zur Verfügung stehen, als da wären: Note-Repeat, Quantisierung beim Einspielen, nachträgliche Quantisierung, Swing, Time-Div von ¼, bis 1/64 bzw. „Off“ und „Triolisch“, etc.

Kleines Rechenbeispiel: Mit einem Track und der typischen MPC-Pad Belegung lassen sich ganz einfach 16 Samples direkt abfeuern. Bei acht Bänken sind das 16×8=128 Samples/ Pads im ziemlichen Direktzugriff, die auch noch Velocity-Layer enthalten können, bzw. Notenwerte von – C2 bis G8. Eine Sequenz wiederum beinhaltete bis zu 128 Tracks, ein Projekt wiederum bis zu 128 Sequenzen – und Projekte kann man mit einem Computer theoretisch unendlich viele verwalten.

Ein weiteres Beispiel: Sequenz 1 ist das Intro, zwei Bar lang und wird achtmal wiederholt. Danach kommt ein Break namens Sequenz 2, ist vier Bar lang und wird nur einmal wiederholt, dann folgt der Hauptteil bzw. Sequenz 3. Relativ einfach. Und für so was gibt es dann denn Song-Mode. Zusätzlich kann man auch in einen Step-Sequenzer-Mode gehen und Noten genauer editieren. Außerdem hat man die Möglichkeit bei Bedarf auch mit der Maus am Computerbildschirm ganz traditionell „bunte MIDI-Noten“ zu schieben.

Aber auch eine Menge Audiobearbeitungsbefehle und sogar Aufnahmen lassen sich am Gerät realisieren. Dazu muss ein optionales Audiointerface aber auch in der Lage sein aufzuzeichnen, denn die MPC Studio ist nur als reiner Controller gedacht und verfügt – im Gegensatz zur MPC Renaissance – über keine, eigenen Audioanschlüsse.

Aus dem Stehgreif erschafft man aber auch ohne eigene Aufnahmen ziemlich schnell sehr tighte Grooves. Diese können dann mit weiteren „Tracks“ immer weiter gelayert werden, sodass im Handumdrehen komplexe Arrangements entstehen. Weiterhin können auch umfangreiche, mitgelieferte Effekte, sowie VST und AU Effekte eingebunden werden.

Ein Track kann dabei übrigens ein „MPC-Program“ mit vielen Samples beinhalten oder aber auch Plug-Ins bzw. externe MIDI-Empfänger steuern. Darüber hinaus lässt sich die MPC-Software wiederum auch selbst als Plug-In in andere DAWs einbinden, was den Nutzen und die nahtlose Integration zwischen verschiedenen „Produktionsstufen“ gehörig erhöht. Toll wäre es allerdings noch gewesen, wenn man z.B. auch Samples aus Ableton Live per Drag´n Drop in die MPC Software hätte schieben können. Das hat für meinen Teil aber auch noch Zeit bis zum nächsten Update.

Mit beiden mitgelieferten Instrumenten „the bank“ und „809“ bekommt man darüber hinaus zwei Plug-Ins inklusive proprietären Sample-Library spendiert. Bei „ the bank“ handelt es sich um einen Sample-Player mit vielen Presets und grafischer Bedienoberfläche für melodiöse Sample-Instrumente von Streichern über Gitarren, Synths und Bässen bis zu World-Sounds, die eine sehr gute Grundlage darstellen.

Fotostrecke: 4 Bilder Die “The 809 MPC Expansion”, ein AKAI Plug-In mit Samples von 808, 909 und Co.

Das „809“ Pack hingegen ist ein Drum-Sampler mit sehr gut klingenden 808, 909 und Co. Drum-Sounds. Beide Instrumente verfügen über eine eigene Sample bzw. Preset-Verwaltung und werden bevorzugt über die Software am Computer bedient. Q-Links müssen erst händisch festgelegt werden, bevor sie durch das Gerät bedient werden können. Notenbefehle lassen sich hingegen ganz unkompliziert mit den MPC-Pads senden. Die Browse und Suchfunktionen bei Native Instrumentes Maschine ist meiner Einschätzung nach dennoch etwas besser umgesetzt.

Selbstverständlich kann von einem jungen Sequenzer, wie die MPC Software es nun einmal ist, auch noch kein so umfangreicher Funktionsumfang wie bei großen anderen, etablierten Sequenzern erwarten werden, schließlich muss auch Abwärtskompatibilität zu Sample-Sammlungen älterer MPCs gewährleistet werden. Andererseits ist das auch gar nicht gewollt, denn gerade die Reduktion auf das Wesentliche, schafft den direkten Bezug zu den Beats und den enormen Geschwindigkeitsvorteil bei Programmieren mit einer MPC. Nur am Rande der Hinweis, dass man z.B. über ein Netzwerk-MIDI-Protokoll die MPC Studio auch in größeren Setups mit bis zu vier unabhängigen MIDI-Ports, sprich 64 Kanälen, einbinden könnte.

Was Drums anbelangt, deckt die mitgelieferten Soundsammlung – auch ohne die Plug-Ins „bank“ und „809“ – bereits weite musikalische Einsatzgebiet ab, dennoch möchte man später eventuell speziellere Genres erkunden, und dafür bietet einem die MPC-Serie einen gigantischen Back-Katalog an, der langfristig gut gewachsen ist. Unnötige Spielereien, die den Speicherbedarf sinnlos aufblähen, finden sich im Grundstock also erst mal nicht, was gut ist, weil man so wiederum, was Basics anbelangt, schnell fündig wird. Natürlich gibt es auch eine Menge bereits fertiger Sequenzen, die ich in folgenden Audiobeispielen mit unterschiedlichen Programmen kombiniert hab, um einen kleinen Überblick über den Soundvorrat und Grundklang zu bieten:

Audio Samples
0:00
DnB Kit1 Dubstep Kit2 Electro Kit2 Jerkaholicz Tech Kit5 Trunk Pop Two Step Zulu

Was speziellere Plug-Ins für die „Computer-MPC” anbelangt, darf man gespannt sein, was die Zukunft und Akai bringen wird. Die Einbindung von Drittanbieter-Plug-Ins ist definitiv noch etwas verbesserungswürdig und auch die MPC Software an sich ist trotz der getesteten Version 1.2 noch nicht ganz frei von Bugs. Da darf Akai gern mit erhöhter Priorität nachbessern.

Fotostrecke: 6 Bilder Die “Main” Ansicht.
Kommentieren
Profilbild von SvenGla92

SvenGla92 sagt:

#1 - 28.12.2012 um 22:51 Uhr

0

> Selbstverständlich kann von einem jungen
> Sequenzer, wie die MPC Software es nun
> einmal ist, auch noch kein so umfangreicher
> Funktionsumfang wie bei großen anderen,
> etablierten Sequenzern erwarten werden
So? Wieso nicht? Dan Gill von Akai meint, die MPC Software sei eine ausgereifte DAW. Sagt der Mann die Unwahrheit?> schließlich muss auch Abwärtskompatibilität
> zu Sample-Sammlungen älterer MPCs gewährleistet werden.
Ein Besuch bei MPC Forums hätte genügt und du hättest gelernt, dass die Abwärtskompatibilität noch gar nicht gewährleistet ist. Behaupte nicht Dinge, die schlicht nicht zutreffen.> Die Einbindung von Drittanbieter-Plug-Ins
> ist definitiv noch etwas verbesserungswürdig
Noch etwas???! LOL! Das Kopieren von Sequenzen mit VSTs führt regelmäßig zum Crash! Nenn es wie es ist und rede nicht um den heißen Brei. Pete Goodliffe, ein britischer maintenance programmer hat per Twitter angekündigt, dass sich mit 1.3. etwas in diese Richtung verbessern wird. Dumm ist nur, dass es Funktionen gibt, die unter 1.1 besser liefen als unter 1.2. Kannste alles bei MPC Forums nachlesen. Manch einer hat bereits gedowngradet.Die MPC-Software hat denselben Code wie die 5k. Nachzulesen bei Gearslutz, wo ein Entwickler Auskunft gab. Die Effekte, der Sequenzer, alles wurde übernommen. Wer sich ein bisschen auskennt mit der 5k, weiß, dass das Teil vor Bugs nur so strotzt. Auch gibt es MIDI-Jitter-Probleme, nachzulesen bei Innerclock Systems. Einige 5k-User können unter 2.0 nicht arbeiten, weil die GUI „sluggish“ ist. Dasselbe wird jetzt beim Renaissance beobachtet. Das Display laggt, die Seiten faden dahin, der Workflow ist massiv behindert, weil zu viele Daten anfallen. Dazu hätte man gerne mal was von dir gelesen. Ob das Studio ebenso laggt und Zicken macht.Summa summarum ist der Test sehr dürftig ausgefallen. Man merkt, dass du vorher noch nie eine MPC in den Händen hattest. Kein Wort von dir zum Sync-Verhalten des Teils. Mich und sicher viele andere MPC-User, die ggf. ihre Hardware-Kisten zugunsten des Renaissance oder des Studios eintauschen würden, interessiert brennend, ob das Teil MIDI Beat Clock STABIL rausgibt, um andere "Klopfgeister" zu syncen. Hat dich das nicht interessiert? Wenn´s geht, bitte nochmal drüber gehen und - falls möglich - den Test um weitere Infos ergänzen. Und by the way: Den ganzen ersten Teil, also das Beschreiben von Offensichtlichkeiten, den Knöpfen und Anschlüssen, hättste dir sparen können. Wir sind ja nicht blind. Anyway. Guten Rutsch gen 2013.

Profilbild von dan d.

dan d. sagt:

#2 - 29.12.2012 um 00:22 Uhr

0

ach komm, bei maschine hats auch ewig gedauert, bis die wirklich rund lief. kann mann nur hoffen, dass akai am start bleibt und ihre programmierer ordentlich weiter vbezahlt.:-)

Profilbild von klandestine

klandestine sagt:

#3 - 29.12.2012 um 05:42 Uhr

0

ach so, du bist also bereit, im falle des rens 900 euro für ne software auf den tisch zu legen, die nicht richtig funktioniert? bruahaha, gehts noch?? sven hat vollkommen recht. die software hat macken ohne ende. gerade kam rein, dass undo überhaupt nicht funktioniert!!
--> http://www.mpc-forums.com/v...
dieses manko scheint dem tester offenbar völlig entgangen zu sein. felix klostermann hat offenbar gar nicht gelöscht zwischendurch. tja, blöd gelaufen. ich warte mal auf den ren-test bei musotalk. non eric hat mitte der 90er viel auf der 3k gemacht, kennt sich also bestens aus. schätze mal, dass er das fiasko richtig einzuschätzen weiß. ich werde jedenfalls den teufel tun, meine 2kxl zugunsten der neuen mpcs zu verticken.

Profilbild von Jochen

Jochen sagt:

#4 - 29.12.2012 um 16:51 Uhr

0

@SvenGla:
Auf MPC Forums schreibt jemand, MIDI Clock kann beim Ren gleichzeitig nur aus 2 (von 4) MIDI OUTs betrieben werden. Das ist make-or- break für mich. Ich wollte eigentlich meine oldie drum machines mit dem Teil verbinden. Soll ich mir jetzt von Kenton eine Thru Box kaufen, die nochmal eine Milisekunde Latenz aufhäuft? Nee, sorry, ich bleib meinem Octatrack treu.

Profilbild von SvenGla92

SvenGla92 sagt:

#5 - 29.12.2012 um 21:27 Uhr

0

Eine wichtige Nachricht von Andy Avgousti a.k.a. MPC-Tutor, dem Gründer und Besitzer von MPC Forums. Andy war einer der offiziellen Beta-Tester der neuen MPC-Software. Folgende Stellungnahme kam vor einer Stunde rein:The MPC Software is no where near offering full compatibility with previous MPC versions, the 'play notes as recorded' feature is one of dozens of issues in that respect. The line they give in the current specs is"Supports samples and sequences from any MPC ever made"Which IMO was written by a lawyer, as it's pretty much open to any interpretation :) The reality is that since v1.1, the MPC Software doesn't even load project files from the MPC1000, nor ALL files from the 1000. It doesn't support MPC2000XL ALL or APS, nor 4000 AKM either.However, it does 'load' individual sequence files and individual samples 'from any mpc', however both of these exhibit various issues, for example many individual sequence files lose program track assignments so you have to manually reassign every single track in every single sequence for every single beat you've made. Also samples originally set as LOOP:ON become LOOP:OFF, so most multisamples need to be manually set back to LOOP:ON.So yes, it 'supports' sounds and samples from any MPC, but 'support' doesn't actually equal 'full compatibility', it really just means 'it can read and load them into memory'. After that, get ready for lots of tedious tweaking.Either way, I feel Akai should stop using vague wording and simply provide a compatibility chart for complete transparency. For one thing, it would stop a lot of the angry backlash. Akai are on thin ice, so the more open and transparent they are, they better for them in the long run. The fact of the matter is, whether it's realistic or not, people exact pretty much full legacy compatibility - Akai should have been aware of this (they are now!), so they should adjust the marketing to drill home that this is not entirely possible at this stage.

Profilbild von igor

igor sagt:

#6 - 30.12.2012 um 22:45 Uhr

0

das fazit des tests ist lachhaft. bei contra hätte zwingend "noch buglastig" stehen müssen. akai wirbt mit specs, die noch gar nicht alle implementiert sind. sorry, aber auf mich wirkt der test wie eine gefälligkeit für alesis/numark deutschland. einfach mal vergleichen, wie amazona getestet hat. da kommt auch mal was kritisches vor. der herr klostermann ist allerdings in guter gesellschaft. die test bei delamar und im keyboards kann man auch knicken - devotes marketing lingo ohne substanz. interessant ist, dass der ren bereits über 3 monate raus ist und bei sound on sound noch nicht getestet wurde. sehr unüblich. offenbar müssten sie das gerät in toto verreißen, scheuen sich aber vor dem fallout.

Profilbild von igor

igor sagt:

#7 - 31.12.2012 um 02:54 Uhr

0

> im keyboards
nee, sorry, es war keys (jan13)

Profilbild von ekkiTrack

ekkiTrack sagt:

#8 - 31.12.2012 um 19:40 Uhr

0

Die Ironie ist, dass hier auf die Thomann-Produktseite verlinkt wird, obwohl Thomann die neuen MPController ausdrücklich NICHT empfiehlt: "The Ren software isn´t mature yet. If you want to work with a computer I´d suggest the NI Maschine. The MPC 2500 would be fine if you don´t want to be tied to a computer." (Christian Ritter, Thomann Studio Department) ---> http://www.mpc-forums.com/v...

Profilbild von lukas92dorsten

lukas92dorsten sagt:

#9 - 31.12.2012 um 21:20 Uhr

0

also ich finde es nicht gut, dass aus dem thread ein akai bashing thread gemacht wurde. höchstwahrscheinlich haben die hater, die hier gepostet haben, das gerät noch nie benutzt. ich habe mir sowohl den renaissance, als auch das studio geholt und bin begeistert. gut, die software crasht hier und da mal, aber da ich nicht professionell musik mache, vulgo: mit musik mein einkommen bestreite, stört mich das nicht weiter.

Profilbild von Felix Klostermann

Felix Klostermann sagt:

#10 - 01.01.2013 um 19:17 Uhr

0

Hallo Zusammen - Hier geht’s ja heiß her :-) Vorweg: ich habe an einem etwas betagterem MacBook unter OSX 10.7.5 mit der MPC-Software 1.2 und einem RME UFX getestet. Zum Einsatz kam die MPC STUDIO und NICHT die MPC Renaissance. /// 1 // „UNDO“ Undo/Redo funktioniert bei mir wie erwartet und ohne Probleme. „Aufnahmen“ werden als Ganzes erfasst, und somit entsprechend auch als Ganzes gelöscht. Kann man anders machen, muss man aus meiner Sicht aber nicht. Wer nur einzelne Noten löschen möchte, klickt in die Software oder versucht den delete Knopf im „richtigen Moment“ zu drücken. Ob es unter Dauerbelastung in Einzelfällen zu Fehlverhalten kommen kann, kann ich nicht beurteilen. Im Zweifelsfall lautet die goldene Regel: Zwischenspeichern wenn es geil ist. /// 2 // „Sequenzer vs. DAW“ Ich betrachte die MPC nicht unbedingt als „ausgereifte DAW“, sondern vor allem als eine Art „Sequenzer-Tool“ mit dem sich gerade wegen des etwas rudimentären Aufbaus besonders schnell arbeiten lässt, was Beats und Sample-Schnipsellein betrifft. Eine voll aufgeblasene Produktion Marke Hans Zimmer erledigt man sicherlich weiterhin besser in Pro Tools oder Cubase, was nicht heißt, dass es nicht dennoch möglich ist. /// 3 // „Abwärtskompatibilität“ Als MPC-Neuling bin ich im Glauben, dass ältere Sample-CDs ohne Probleme geladen werden können, was zu funktionieren scheint. Das MPC-Forum hingegen schildert Probleme ältere Projekte zu öffnen. Wenn dies so ist, sollte AKAI definitv klarer kommunizieren bzw. besser nachbessern. Danke für deinen Hinweis! /// 4 // „GUI sluggish“ Mir fehlt der Vergleich zu anderen MPCs, allerdings konnte ich keine Beeinträchtigungen bzgl. der Display-Update-Geschwindigkeit wahrnehmen. Die Wellenformansicht ist zwar etwas träge, allerdings nicht so träge, als das man damit nicht arbeiten könnte. Display-Bugs waren bei mit nicht zu finden /// 5 // „Zu viele Daten“ Auch hier weiß ich nicht, wie sich die MPC Studio zu ihren Vorgängern schlägt, wiederum ist hier meine generelle Erfahrung, dass man über eine einzelne MIDI-Strippe nie wirklich viele Daten gesendet bekommt, gerade was Drum-Patterns mit vielen „Parallel-Informationen“ anbelangt. Meine Jomox 888 steigt regelmäßig aus, wenn ich ihr externe MIDI-Signale schicke, die nur ansatzweise komplexer als ein Bontempi-Begleit-Beat ausfallen ... /// 6 // "VST Einbindung" - NI hat bis Version 1.6 gewartet VST/AU Support anzubieten. NI Kore wurde mittlerweile komplett eingestellt, was ich in Anbetracht der "Plug-In im Plug-In Problematik" durchaus erwähnenswert finde. Ich kann dennoch verstehen, dass einige Nutzer enttäuscht sind, dass hier nicht von an Anfang an "voller Support" gewährleistet ist. Meine Test-Einbindungen von Kontakt und Reaktor liefen allerdings ohne Probleme, Verfahrensverbesserung erwarte ich vor allem beim "automatischen Mapping" /// 7 // "Allgemeines" Ich habe die MPC Software überwiegend "Stand-alone" genutzt und kam damit sehr gut zurecht, dennoch sollte AKAI aus Imagegründen schleunigst nacharbeiten, was den Plug-In Mode betrifft, wenn es hier zu Problemen mit anderen DAWs kommt. Ich habe das MPC AU in Ableton Live ausprobiert, was stabil lief. Viele Bugs, die das MPC-Forum schildert, konnte ich im Übrigen gar nicht erst nachvollziehen, bzw. scheinen sie nur auf Windows oder die Renaissance zurückzuführen zu sein. Bsp.: Der Positionsmarker zum Sample-Schneiden sprang bei mir niemals hin und her, war also durchweg konsistent. Eventuell treten Probleme auch durch die Verwendung von USB-Hubs bzw. "No-Name-Mainboards" auf. ///// Frohes Neues, Felix.

Profilbild von SvenGla92

SvenGla92 sagt:

#11 - 01.01.2013 um 20:49 Uhr

0

Danke fürs ausführliche Antworten. Mittlerweile wird auf MPC Forums sogar von Akai-nahestehenden Fanboys (godlike und JAH) suggeriert, das Studio funktioniere reibungsloser als die Renaissance. Woran das liegt, weiß momentan kein Mensch. Umgekehrt wärs aber besser. Denn erneut ist ein flagship product (wie weiland die 5k, google Just Blaze rant) in die Kritik geraten. Es gibt bereits User, die eruieren, ihre 1300-Dollar-Investition (Ren) auf eBay zu stellen, um sich anschließend das Studio zu holen.

Profilbild von lukas92dorsten

lukas92dorsten sagt:

#12 - 02.01.2013 um 19:34 Uhr

0
Profilbild von Jochen

Jochen sagt:

#13 - 02.01.2013 um 19:35 Uhr

0
Profilbild von klandestine

klandestine sagt:

#14 - 02.01.2013 um 19:36 Uhr

0
Profilbild von dan d.

dan d. sagt:

#15 - 02.01.2013 um 19:38 Uhr

0

danke für die antwort, herr kolstermann

Profilbild von igor

igor sagt:

#16 - 02.01.2013 um 19:39 Uhr

0
Profilbild von klandestine

klandestine sagt:

#17 - 02.01.2013 um 21:44 Uhr

0
Profilbild von lukas92dorsten

lukas92dorsten sagt:

#18 - 02.01.2013 um 21:45 Uhr

0
Profilbild von Jochen

Jochen sagt:

#19 - 02.01.2013 um 21:47 Uhr

0

Stefan? Welcher Stefan? In diesem Thread gibt es keinen Stefan. Du meinst vielleicht Igor.

Profilbild von lukas92dorsten

lukas92dorsten sagt:

#20 - 03.01.2013 um 01:15 Uhr

0

ja, stimmt, igor heißt er. danke, jochen.

Profilbild von kingofwcring

kingofwcring sagt:

#21 - 06.01.2013 um 20:34 Uhr

0

Hey Leute, das macht mich wütend! MpcForums ist voll von hasser die über die ren und studio sinnloser scheissdreck verbreiten! Komischerweise sind es nur solche die keine neue mpc besitzen oder damit keine Erfahrungen gemacht haben. Besitz seit November eine Ren und verbringe meine ganze Freizeit damit und kann nur sagen die kiste ist echt cool!Klar die Bugs und fehlenden Features sind keine gerüchte. Aber einiges stimmt einfach nicht. Was man nicht machen darf ist es eine Sequence zu kopieren. Also arbeitet man auf nur 1 Sequence, hat man absolut keine Probleme, auch wenn man mit 15 - 20 verschiedene plug ins wie Omnisphere, Machfive, Rob papen usw. arbeitet und noch tonnenweise Effekte geladen hat, mit 50 Tracks oder mehr, alles kein Problem. Läuft einwandfrei!
Klar soll man die Ren nicht auf ein 10 jähriges altes computer bedienen.

Profilbild von ralfsolymp

ralfsolymp sagt:

#22 - 21.02.2013 um 17:47 Uhr

0

die mpc studio klingt steif und statischkein mpc swing wie erwartet
wie bei dern 60er und 3000er
das ist ein witz - kein unterschied im microtimming zu cubase logic ableton uns allen anderen seqsgreift lieber zu impc von retronymsdie groovt wirklich

Profilbild von JSeii

JSeii sagt:

#23 - 25.03.2013 um 16:26 Uhr

0

Weiss jemand, ob man mit einer Soundkarte soviele Einzelausgänge benutzen kann, wie man möchte.
Da ich lange mit der MPC 4000 gearbeitet habe, wären 8 Einzelouts plus die Mainouts schon toll zu haben.
Und kann man wirklich 100% ig davon ausgehen, dass die Studio alle Samples, Prgramms & Sequenzen der Mpc 4000 erkennt?
Vielen Dank & Gruss,
Jakob

Profilbild von P.A.P.D

P.A.P.D sagt:

#24 - 29.11.2020 um 14:28 Uhr

0

Meine MPC Studio zeigt Computer stopped communicating an ????
Was ist zu tun ???
Wieso?
Kann mir jemand da weiterhelfen ?

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.